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Wie reisen um das Leben und die Denkweise der Menschen zu finden?

Um das Leben in anderen Kontinenten kennen zu lernen und nicht nur die eigene Kultur das neue überdecken zu lassen, ist es wichtig so zu reisen wie auch die lokalen Leute es tun. Dies bedeutet nicht mehr Geld ausgeben als die lokalen Leute, keine Ansprüche zu haben, viel Zeit mitbringen, spontan auf Gelegenheiten reagieren, was oft eine Änderung des Ziels bedeuten kann, und auch mal auf der Straße schlafen, was natürlich nur mit minimalem Gepäck möglich ist.

Um Kontakt mit den Menschen um einen herum zu finden, in der gleichen spontanen weise wie es unter den lokalen Leuten geschieht, ist es wichtig allein zu reisen, denn zwei Ausländer werden ohne es zu merken immer mit sich selbst beschäftigt sein, anstatt mit ihrer Umgebung, und somit mehr ihre einene Kultur sehen, die ihnen im weg steht um wirklich zu sehen. Auch werden die Einheimischen nie zwei Ausländer so offen aus reinem Interesse ansprechen wie sie es bei einem einzelnen reisenden tun. Wenn man wie sie, ohne beschäftigung an den verschiedenen Orten spazieren geht, kommen die verschiedensten Leute spontan auf einen zu, an touristischen Orten oft um Geschäfte zu machen, aber an Orten ohne Touristen normalerweise nur aus echtem Interesse für den fremden mit grenzenloser Gastfreundschaft.

Wohin es am besten ist zu reisen, um das Leben so kennen zu lernen wie es an den meisten Orten ist (nicht an den überall verdorbenen Touristenorten), entdeckt man meistens erst durch Zufall während der Reise, denn Touristenführer sind für Vermittlung dieser Erfahrung nutzlos. Und wenn man dann an diese Orte geht, an denen es oft keine Straßen und somit keine Verkehrsmittel gibt, verhält man sich natürlich auch wie die lokalen Leute und lebt mit ihnen in ihren Häusern (oder in der Stadt ein Zimmer mieten). In der Stadt ist dies sehr leicht möglich, auf dem Land ist es besser mit jemandem vom Land den man in der Stadt kennengelernt hat aufzutauchen. Durch dieses Leben mit den Menschen (mindestens ein Monat an einem Ort), gehört man innerhalb weniger Tage nicht nur der Familie an in der man lebt, sondern auch schnell dem ganzen Dorf (oder der ganzen Straße in der Stadt).

Dies ist natürlich nur möglich wenn man für alles offen ist, mit ihnen ihr Essen ist, den Besitz sehr begrenzt auf ein für sie gut vorstellbares maß, auf Dinge die sie auch haben (möglichst nur ein paar Kleidungsstücke mitbringt), und alles so mit ihnen teilt wie sie auch ihre sachen mit einem teilen. Natürlich kann man auch nachher denen die viel für einen getan haben etwas als Ausgleich geben, aber nicht soviel, dass es außerhalb der lokalen Verhältnisse ist, denn oft kreiert man dadurch Streit unter den Menschen (nicht die Leute wegen ihrer Gastfreundschaft ausbluten lassen). Von dem Wohnort aus ergibt es sich dann von selbst, dass man mit neu gewonnenen Freunden umher zieht und die ganze Umgebung kennen lernt, denn als Freund eines Einheimischen ist man sofort jedermanns Freund und wird überall aufgenommen, während man als alleiniger Fremder oft Misstrauen gegenüber steht, denn sie können sich nicht vorstellen was der Fremde will, und vermuten Hintergedanken.

Es ist wichtig die lokalen Kulturen und Denkweisen nicht nur kennen zu lernen, sondern auch zu schätzen und zu lieben (durch sie leben), auch wenn sie zurückgeblieben sind, oder für einen Westler unerträglich erscheinen, denn nur dann kann man die Menschen verstehen lernen, und auch die bei uns verlorenen wundervolle Werte entdecken. Eine Zeitbegrenzung zu haben macht dies unmöglich, und man könnte fast überall für immer leben (aufgenommen werden). Betrug kommt zwar auch oft vor, aber man kann lernen es zu erkennen und man darf es ihnen nicht übel nehmen, aber auch nicht blind vertrauen, aber trotzdem grenzenlose Offenheit haben, denn nur dann öffnet sich alles vor einem, es gibt nichts zu verlieren.

Man wird nicht eine gute Bekanntschaft oder Erfahrung planen oder erzwingen können, man kann nur offen alle Einladungen annehmen die auf einen Zukommen, und die art der Einladung läßt sich nur durch den Ort wo man ist beeinflussen. Die Gelegenheiten kommen nicht wieder, man muss sie nehmen wenn sie kommen, meist ohne zu wissen was einen erwartet mit den anderen lokalen Leuten mitgehen. Außer wenn die anderen einen einladen etwas zu machen, was für einen selber ist, dann ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es etwas schlechtes mit Hinterhalt ist. Und es ist meist das einzige Zeichen dafür. Das muss man lernen zu erkennen.

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