Wenn du als
Westler mit dem Interesse etwas gutes zu tun in ein Entwicklungsland
gehst, wirst du sehr
bald feststellen, dass die reichen Menschen in Entwicklungsländern
dich wie ein Magnet anziehen. Sie werden deine Ziele gut
finden, sie werden dir Vorschläge machen wie sie dir helfen
können durch
ihre Beziehungen etwas großes aufzubauen, und sie werden
dir sogar Geld und andere Mittel zur Verfügung stellen.
Aber sei gewarnt diesen Weg zu gehen, denn
es wird dann unmöglich werden mit den armen und hilfsbedürftigen
selber zusammen zu sein. Die reichen wollen dich dann allein
für
sich gewinnen
(kaufen), und als Vorzeigeobjekt benutzen, für ihre Interessen
(Darstellung als Wohltäter, aber tatsächlich Aufbau von
einem großen einflussreichen System). Für die armen wird
selbst auf lange Sicht nichts dabei heraus kommen, denn
sie haben ganz andere Bedürfnisse als es sich die reichen
vorstellen können. Innerhalb des Denkens der reichen wirst
du nie
herausfinden können
was ihre wahren Bedürfnisse sind (wie z.B. Recht bzw. Gleichberechtigung,
nicht etwas was man mit Geld denen hinstellen kann, das
ist nur ein Symbol welches nur den reichen dient).
Wenn du nicht in diese Falle geraten willst,
musst du sehr konsequent dagegen kämpfen irgendetwas mit
den reichen zu tun zu haben, das ist leider so. Und du
musst auch aufgeben ein Programm oder materiell messbares konkretes
Ziel
zu haben. Stattdessen kannst du nur auf die Situation reagieren
die auf dich zukommt wärend du mit den armen lebst, denn
das ist aus ihrem Interesse, für ihre Entwicklung in ihrem
Sinne.
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