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Bildung bewirkt Ignoranz

Wenn man für länger in den verschiedenen Kulturen und Gesellschaftsschichten mit den dortigen Menschen zusammen lebt, kann man immer wieder sehen, wie intellektuelle Bildung die Menschen unwissend und vor allem ignorant macht, und sie glauben lässt, sie wüssten alles. Außerdem glauben die gebildeten, dass ungebildete zu nichts fähig wären wie z.B. ins Ausland zu reisen. Es gibt in allen Entwicklungsländern aber viele, die nie zur schule gingen und im Ausland unterwegs sind und dort arbeiten, sie reisen auf unkonventionelle Weise, und haben meist keinen Plan wohin oder was machen, fügen sich jeweils in die lokale Gesellschaft ein und folgen dem was sich an Möglichkeiten vor ihnen öffnet. Die gebildeten sind so von ihrem falschen Wissen überzeugt, dass sie sogar aggressiv gegenüber anderen werden, die nicht in ihre Vorstellung passen.

Die Bildung bewirkt, dass alles bei ihnen nur im Kopf geschieht, nur in der Vorstellung, und es nie real existiert, während bei den ungebildeten alles real geschieht was sie tun und wahrnehmen. Die gebildeten haben so viele falsche Informationen, die dem Image entsprechen in das sie durch ihre Bildung hinein gebracht worden sind, aber es entspricht überhaupt nicht dem was ist, sondern nur der Vorstellung über das Leben. Die gebildeten wissen überhaupt nicht was Leben ist, nur die ungebildeten und einfachen Menschen wissen was Leben ist, und können es leben als etwas lebendiges ohne Garantien, welche es auch nur in der Vorstellung gibt. Bildung ist wie ein Gefängnis ohne Fenster, man kann nicht mehr die Realität sehen, und der fest gewordenen Vorstellung auch nicht mehr entkommen. Somit wirkt die Werbung auch nur bei gebildeten, ist Teil ihrer Erziehung (sie glauben dass sie so viele Dinge brauchen, haben Erwartungen an das Leben).

Erziehung ist etwas anderes, etwas das durch die Realität des Lebens geschieht, und die Menschen zu guten fähigen Menschen macht. Bei den Intellektuellen stehen die kleinen Kinder so im Mittelpunkt, dass sie zwangsläufig Egoisten werden die Erwartungen an das Leben haben, intellektuelle Bildung ist fast immer nur Einbildung oder Verbildung, Was ich hier schreibe ist nicht übertrieben, ich habe es mehrfach in unansehnlichen Extremen gesehen. Das geht natürlich nur, wenn man selber seine Identität als Gebildeter aufgibt, und eins wird mit dem Leben wie es ist, es so hinnimmt wie es ist. Bildung wie sie heute ist wurde meist geschaffen, um Menschen blind und gefügig zu machen, zu toten Robotern. Und deshalb sind so viele Bereiche unserer modernen Gesellschaft exklusiv nur für Gebildete, überall muss man eine Stadtadresse angeben, ein Bankkonto nachweisen usw. Was die ungebildeten nicht haben, bzw. gar nicht in einer Stadt leben. Die einfachen Menschen passen nicht ins System, welches in der modernen Gesellschaft alles kontrolliert (und von gebildeten Städtern geschaffen wurde), aber letztendlich nur eine Vorstellung der Gebildeten ist. Das Leben ist anders als es vorgestellt werden kann, das Leben kann nur erfahren, nicht aber vorgestellt werden, und es spielt überhaupt keine rolle wie es kommt, denn es ist ja lebendig, nicht geregelt.

Außerdem sind die ungebildeten praktisch zu viel mehr fähig als die gebildeten, da sie keine Ansprüche stellen, keine Erwartungen an das Leben haben, und mit der Einstellung an alles herangehen, ständig neues zu lernen durch ihr tun und arbeiten, annehmend dass sie nicht bereits wissen, aber wahrnehmen. Wahrnehmen von dem was ist, kann nur wer nicht glaubt bereits allwissend zu sein, dies ist eine Notwendigkeit um leben zu können im lebendigen statt im toten. Die gebildeten sind in ihren Erwartungen gefangen welche sie an das Leben haben. Alle Menschen empfinden immer das als angenehm, was ihnen familiär ist, ihnen durch ihre Erziehung zur Gewohnheit geworden ist. Und da spielt es keine Rolle, ob das gewohnte völlig verdreht ist, aus Lügen besteht, oder nur aus Vortäuschungen und Darstellung besteht, es fühlt sich trotzdem als angenehm an, da man sich darin zu hause fühlt.

Die einfachen ungebildeten Menschen haben keine bestimmten Absichten, und bei ihnen ist das Leben viel direkter, ehrlicher und echter ohne jede Absicht, was viel viel schöner ist, gesehen vom ungebildeten Standpunkt, und trotzdem gibt es diese Anziehung des zu hause fühlens im verdrehten der gebildeten, wenn man erst mal durch die Bildung durchgegangen ist. Das ist komisch, aber das ist so. Einmal durch die Bildung durchgegangene werden nie echte absichtslose Menschen werden können, und würden nach einiger Zeit ein Verlangen spüren etwas zu kreieren. Mit den einfachen absichtslosen Menschen kann man keine Projekte machen, da sie nicht sehen können was das soll etwas zu kreieren, was nicht lebensnotwendig ist. Sie machen nur mit, wenn es gerade mal schön zu spielen ist so etwas zu machen. Absichtslose Menschen machen auch Dinge die nicht lebensnotwendig sind, aber nichts um zu...  es zählt nur was sie tun, und wenn es nur auf dem Boden liegen ist. Alles was uns so oft interessiert ist für sie bloße bedeutungslose Vorstellung, sie haben eben keine Vorstellung oder Erwartung, und deshalb brauchen sie auch nie vorher wissen, was oder wo sie arbeiten, oder wo sie gerade hinfahren, es kommt wie es kommt, sie fahren eben, alles was zählt ist die Gemeinschaft mit anderen zusammen... Und so leben die meisten Völker auf unserer Erde, dies ist ein viel echteres lebendigeres Leben ohne Lügen und Beeinflussung anderer.

 

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